Festvortrag durch Herrn Manfred Eibl, MdL, wirtschaftspolitischer Sprecher der Freien Wähler im Bayerischen Landtag.

Auf Einladung des Arbeitgeberverbands Karosserie- und Fahrzeugbau waren Vertreter der Christlichen Gewerkschaft Metall am Samstag, den 29.10.2022, nach Rotthalmünster zur Firma Hecka GmbH gekommen. Als Gäste des Verbandes konnten die Kollegen die Aussteller auf der Messe besuchen und sich bei diesen informieren sowie im Anschluss  am offiziellen Teil des Landesverbandstages teilnehmen.

Der Landesinnungsmeister Thomas Schneider begrüßte die anwesenden Ehrengäste und Gäste auf das Herzlichste. Nach mehreren Grußworten konnte Herr Schneider dem wirtschaftspolitischen Sprecher der Freien Wähler-Fraktion im Bayrischen Landtag, Herrn Manfred Eibl, MdL, als Festredner der Veranstaltung das Wort erteilen.

Herr MdL Eibl war in Vertretung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger gekommen und überbrachte herzliche Grüße von diesem.

Nach einem Rückblick auf die letzten Jahre wurde festgestellt, dass vor allem die Coronapandemie die letzten Jahre unserer Wirtschaft und Politik stark bestimmte. Danach kam Herr MdL Eibl schnell auf die aktuellen Probleme der Zeit zu sprechen, die insbesondere mit dem Krieg in der Ukraine begründet waren und als solche einen Konflikt darstellen, welchen wir in Europa als überwunden glaubten: Festzustellen, dass Krieg auch im Jahr 2022 noch ein Mittel der Politik in Europa ist, war ein absoluter Schock für unsere Gesellschaft.

Die daraus entstandene Problematik hat Auswirkungen auf alle. Im Bereich der Energieversorgung und der mit dieser verbundenen Energiepreisentwicklung, welche für alle im Verband vertretenen Betriebe immens wichtig ist, führte Herr MdL Eibl aus, dass die von der Ampelkoalition bisher im Bund auf den Weg gebrachten Maßnahmen bei weitem nicht ausreichend sein werden. Viel mehr, so die Überzeugung von MdL Eibl, wird es weitere finanzielle Anstrengungen brauchen, um den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine zu begegnen. Von bayrischer Seite werde es in diesem Zusammenhang entsprechende Gelder geben, die auch der Wirtschaft helfen sollen, dass Betriebe entlastet werden.

Insbesondere im Bereich Wasserstoff investiert der Freistaat Bayern bis zu 500 Millionen Euro in die Energiezukunft des Landes. Und auch im Bereich Geothermie will der Freistaat die Wärmeversorgung voranbringen.

Nach einer offenen Fragerunde bedankte sich Herr Schneider für den guten und informationsreichen Vortrag. 

Karsten Ristow, CGM-Geschäftsführer

v.l.n.r.: Verbandsvorsitzender Thomas Schneider, CGM-Geschäftsführer Karsten Ristow und Hans Rieß, Mitglied des CGM-Hauptvorstandes sowie der Landestarifkommission in Bayern