Symbolbild (Foto: Fotolia_81610524_L_Hayati-Kayhan)

Am Dienstag, 26.02.2019, trafen sich die Vertreter der Tarifkommission der Christlichen Gewerkschaft Metall des Landesverbands Bayern mit dem Landesinnungsverband für das Bayerische Elektrohandwerk.

Die CGM ist – bedingt durch die hervorragende Auftragslage und die guten konjunkturellen Rahmenbedingungen mit einer Forderung von rund 12% für einen Zeitraum von zwei Jahren, in die Verhandlungen gegangen, hat der Arbeitgeberseite aber im Gegenzug angeboten Teile dieser Erhöhung durch eine Steigerung der Urlaubstag zu realisieren.

Zuerst konnte man sich auf die Erhöhung der Auszubildendenvergütung einigen. Ab dem 01.09.2019 erhalten die Auszubildenden 100 Euro mehr pro Monat.

Somit erhalten die Auszubildenden ab dem 01.09.2019:

  • im 1. Ausbildungsjahr 800,– €,
  • im 2. Ausbildungsjahr 850,– €,
  • im 3. Ausbildungsjahr 900,– € und
  • im 4. Ausbildungsjahr 950,– €.

Darüber hinaus erhöht sich der Urlaubsanspruch für Auszubildende von 26 auf 28 Tage; Auszubildende, die nach ihrer Ausbildung im Betrieb bleiben, erhalten künftig mit ihrer Übernahme bereits den vollen Urlaubsanspruch von 30 Tagen.

 

Im weiteren Verlauf der Verhandlungsrunde ging es um die Entgelte und deren Steigerung für den Zeitraum 2019 bis 2020. Ergebnis der Verhandlungen sind für das 1. Jahr, d.h. ab dem 01.06.2019, 3,2% mehr Entgelt. Ab dem 01.06.2020, d.h. für das 2.Jahr, erhöht sich dieses Ergebnis noch einmal um weitere 2,5%.

 

Darüber hinaus wurden weitere Verbesserungen für die Arbeitnehmerseite vereinbart:

Ab dem 01.01.2020 steht allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein Jahresurlaub von 28 Arbeitstagen zu. Dieser Jahresurlaub erhöht sich nach jeweils 2 vollen Kalenderjahren ununterbrochener Betriebszugehörigkeit bis auf 30 Urlaubstage.

 Karsten Ristow, Geschäftsführer