Symbolbild (Foto: Fotolia_68433913_3dkombinat)
Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) und der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern (SHK) einigen sich zum 01.04.2021 auf Tariferhöhungen von 2,3 % im SHK Handwerk Bayern. Auch in Corona Zeiten schaffen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband mit Augenmaß und Weitsicht die Grundlage für eine wirtschaftlich gute Entwicklung.
Tarifverhandlungen in Corona Zeiten verlangen Augenmaß und Einigungsbereitschaft. Beide Seiten, sowohl Arbeitgeber als auch Gewerkschaft, machten deutlich, hierzu bereit zu sein. Nach dem Austausch von Forderungen der Gewerkschaftsseite und der Präsentation von Gegenvorschlägen der Arbeitgeberseite schafften es beide Partner die Vereinbarung eines geeigneten Kompromisses zu erzielen. Dabei wurden 2,3 % mehr Gehalt für eine Laufzeit von 12 Monaten vereinbart. Diese Laufzeit beginnt zum 01.04.2021 und endet damit am 31.03.2021.
Nach den Gehaltsverhandlungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ging es im nächsten Schritt, um die Vergütungen der Auszubildenden. Auch die hier getroffene Vereinbarung zeigt Weitsicht und macht den Abstand zum heute geltenden Mindestlohn für Auszubildende im Rest des Landes deutlich. Dies, so waren sich beide Seiten einig, ist Ausdruck der Wertschätzung für die nachkommenden Generationen und soll als Investition in die Zukunft verstanden werden.
Die Erhöhung der Auszubildendenvergütung, mit Beginn des Ausbildungsjahres 2021, ab dem 01.09.2021, wurde wie folgt festgelegt:
- Ausbildungsjahr 770 €,
- Ausbildungsjahr 870 €,
- Ausbildungsjahr 970 €,
- Ausbildungsjahr 1070 €.
Nach intensiven Verhandlungen, einem regen Gedankenaustausch, und der erklärten Absicht die gute Zusammenarbeit auch in der Zukunft fortführen zu wollen beendeten die Verhandlungsparteien die erfolgreichen Tarifverhandlungen.
Karsten Ristow, Geschäftsführer