(v.l.) CGM-Geschäftsführer Sebastian Scheder, CGM-Geschäftsführer Karsten Ristow und Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege
Die Christlich Soziale Arbeitnehmerschaft (CSA), die Seniorenunion und der Gesundheits- und Pflegepolitische Arbeitskreis (GPA) luden zum Pflegekongress nach München in die CSU-Parteizentrale.
Am Samstag, den 11.03.2023 trafen sich auf Einladung der CSU-Arbeitsgemeinschaften die Mitglieder von Arbeitnehmer Union (CSA), der Seniorenunion und des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreis (GPA), in München. Die Pflege insgesamt wurde von den Anwesenden zwischen privater Pflege und stationärer Pflege nicht als Konkurrenz zueinander gesehen oder gedacht. Vielmehr bilden beide Bereiche die benötigten Strukturen für eine notwendigen Umgang mit dem Pflegebedarf.
Die Landesvorsitzenden Dr. Volker Ullrich (CSA), Franz Mayer (Seniorenunion) und Bernhard Seidenath (GPA) begrüßten zum Pflegekongress in der Parteizentrale der CSU in München. Viele aktive Mitglieder der CSU waren zusammengekommen, um einen Austausch im Bereich Pflege auf diesem Kongress zu starten. Der Staatsminister Klaus Holetschek, MdL, hielt einen bewegenden Impulsvortrag der vielen Anwesenden aus dem Herzen sprach. In die Runde hinein verortete der Minister den Sachverstand der CSU für den Bereich der Pflege. Sowohl auf den Bereich der häuslichen Pflege als auch den Bereich der stationären Pflege ging der Minister in seinem Vortrag ein.
Im Panel „Ambulante Pflege & Pflegende Angehörige“, berichteten Emmi Zeulner, MdB, Kornelia Schmid (Vorsitzende Pflegende Angehörige e.V.) und Achim Uhl (Landesamt für Pflege). Herr Dr. Christian Alex übernahm die Moderation. Die Forderung nach einem betrieblichen Gesundheitsmanagement für Pflegeberufe wurde gefordert. Modernisierung und das Gehen auf neuen Wegen zum Beispiel durch die Unterstützung durch Robotik, welche nicht als Ersatz für die menschliche Pflege gedacht werden soll. Das bayrische Pflegegeld wurde als bundesweit einmalige staatliche Leistung für gut befunden. Emmi Zollner forderte eine Revolution in der Pflege. Als gesellschaftliche Aufgabe wurde gefordert, dass wir unser älter werden, besser gestalten müssen. Das pflegende Angehörige sich als Bittsteller empfinden muss verändert werden.
Im zweiten Panel „Stationäre Pflege – Wege aus dem Fachkräftemangel“ diskutierten unter der Moderation von Bernhard Seidenath, Erich Irlstorfer MdB, Georg Siegl-Lehner (Präsident Vereinigung der Pflegenden in Bayern) und Christa Stevens St. Ministerin a.D.
Es wurde berichtet, dass die Erhöhung des Personalschlüssels Verbesserungen in Bayern gebracht habe. Zusätzlich sollen unangemeldete Kontrollen in Pflegeheimen die Qualität der Pflege erhöhen. Insbesondere muss aber auch im Bereich der Ausbildung investiert werden. Aber auch die offene Diskussion mit dem Plenum brachte viele Berichte und Anfragen zu den unterschiedlichen Punkten. Die Diskussion führte zu dem Vorschlag regionale Pflegestammtische zu infizieren. Minister Holetschek nahm diesen Vorschlag auf und wird ihn mit seinem Ministerium umsetzen.
von Karsten Ristow


